Bärnau: Engagement für eine ehrliche Politik

Führungswechsel bei den Jungsozialisten – Johannes Dill folgt auf Simon Weigl
Für eine ehrliche Politik und nicht für politisch angehauchte Spass- Aktionen stehen die Bärnauer Jusos seit ihrer Gründung im Dezember 2009.Sie setzen auf aktive Mitarbeit und Begeisterung und bilden eine politische Alternative in Bärnau. Außerdem plädieren sie für einen anderen Politikstil: Ehrlichkeit in der Sache, aber hartnäckig in der Form.

Bundestagskandidat Uli Grötsch, 1. Vorsitzender Johannes Dill, Schriftführerin Alisa Stock, Simon Weigl, stellv. Vorsitzender Johannes Heldwein und SPD-Vorsitzender Robert Birkner.
Bundestagskandidat Uli Grötsch, 1. Vorsitzender Johannes Dill, Schriftführerin Alisa Stock, Simon Weigl, stellv. Vorsitzender Johannes Heldwein und SPD-Vorsitzender Robert Birkner.

Außerdem plädieren sie für einen anderen Politikstil: Ehrlichkeit in der Sache, aber hartnäckig in der Form. An der Spitze der Jusos steht jetzt Johannes Dill.
Einer der Hauptinitiatoren, der damals die Weichen für die Gründung einer Juso AG gestellt hatte und bis zum jetzigen Zeitpunkt an der Spitze der Bärnauer Jusos stand, musste nun bedauerlicherweise wegen personeller Veränderungen sein Amt als Vorsitzender zur Verfügung stellen. Als Nachfolger für Simon Weigl wurde Johannes Dill gewählt.

Wohnortwechsel
Zur außerordentlichen Versammlung der Bärnauer Jusos konnte Vorsitzender Simon Weigl auch SPD- Bundestagskandidat Uli Grötsch im Gasthof Reuschl in Hohenthan willkommen heißen. Weigl bedauerte, dass er aufgrund personeller Veränderungen (Wohnortwechsel in den Markt Plößberg) sein Amt zur Verfügung stellen muss. Zusammen mit seinen Stellvertretern und Mitstreitern Johannes Dill und Johannes Heldwein habe man in Bärnau auf politischer Ebene einiges auf die Füße gestellt und angestoßen. Von anfangs drei Mitgliedern sei die Juso AG immerhin schon auf acht Mitglieder angewachsen, Tendenz nach oben.
Bundestagskandidat Uli Grötsch bezeichnete den Rücktritt von Simon Weigl als großen Verlust für die SPD Bärnau. Grötsch: „Die Politik braucht Typen und Simon ist so ein Typ, der die SPD hervorragend repräsentiert.“ Grötsch betonte, dass sich die SPD auf ihre Stärken konzentrieren müsse. Denn gerade die SPD sei die Partei, die Verantwortung übernimmt und sich auch unangenehmen Fragen stellt – seit nunmehr 150 Jahren. Als einen Schwerpunkt seines Wahlkampfes bezeichnete Grötsch unter anderem die Rentensituation. „Ich halte die Einführung der Rente mit 67 Jahren als einen der größten Fehler, den die SPD jemals gemacht hat.“
Er sei durchaus ein bisschen stolz auf seine Partei, dass sie diesen Fehler erkannt hat und sich wieder für eine abschlagsfreie Rente nach 45 Erwerbsjahren stark macht! Als weiteren Schwerpunkt seiner Arbeit nannte Grötsch die Leiharbeit. Die Ausweitung der Zeit- und Leiharbeit habe dazu beigetragen, dass es in vielen Betrieben um die Kernbelegschaft herum Leiharbeiter gibt, die für die gleiche Arbeit deutlich geringer entlohnt werden. Grötsch: „Das kann nicht sein!“
Einstimmige Wahl
Zum neuen Vorsitzenden der Bärnauer Jusos wurde anschließend Johannes Dill einstimmig gewählt.
Stellvertretender Vorsitzender bleibt Johannes Heldwein. Der neue Vorsitzende Johannes Dill bedankte sich für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. In den zurückliegenden drei Jahren aktiver Politik habe er gelernt, wie die Demokratie bei uns funktioniere. Dill: „Wir wollen künftig mehr junge Leute aktivieren, sich politisch zu engagieren.“
SPD- Ortsvorsitzender Vorsitzender Robert Birkner bedankte sich im Namen der Bärnauer SPD bei Simon Weigl, der damals vor drei Jahren die Weichen für eine Gründung der Juso AG in Bärnau gestellt habe. Er habe in der Gemeinde Bärnau politisch etwas auf die Beine gestellt. Birkner: „Aber nicht nur hier, sondern auch auf Landkreis- und Unterbezirksebene haben sich Simon und die Bärnauer Jusos einen guten Ruf erworben.“ Dem neuen Vorsitzenden Johannes Dill wünschte er weiterhin viel Erfolg.

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