Die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt sowie die Euro-Krise waren die wichtigsten politischen Themen bei der Sommerklausurtagung des Juso-Unterbezirks Weiden-Neustadt-Tirschenreuth, die in diesem Jahr in Moosbach stattfand.
„Die Jusos in der Nordoberpfalz stehen personell sehr gut da und sind zusammen mit der SPD in der Region inhaltlich voll auf der Höhe“, zeigte sich Unterbezirksvorsitzender Dominik Brütting
überzeugt. Besonderes Augenmerk richtete er auf die Bundespolitik. „Ohne uns gibt es keine sozial gerechte Politik in diesem Land – die momentane Bundesregierung zeigt das überdeutlich.“
Vor allem junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer seien auf dem Arbeitsmarkt besonders unter Druck. „Leiharbeit, befristete Beschäftigung und Niedriglöhne sind auch in der Nordoberpfalz
bei den Jungen ein großes Problem. Und die Bundesregierung tut nicht das Geringste, um dem einen Riegel vorzuschieben.“
Auch für die volkswirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa seien die verbreiteten Dumpinglöhne Gift, erläuterte Brütting: „Mittlerweile ist doch bewiesen, dass die von
Kanzlerin Merkel diktierten Sparprogramme die Krise in der Euro-Zone nur noch weiter verschärfen. Was wir brauchen, ist eine europäische Wachstumsstrategie, anstatt Europa kaputtzusparen. Von
fairen Löhnen in Deutschland profitieren deshalb nicht nur die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, sondern auch die gesamte Wirtschaft.“
Der oberpfälzer Juso-Bezirksvorsitzende Sebastian Roloff bedankte sich bei seinem Besuch in Moosbach für die intensive Zusammenarbeit. „Die Jusos in der Nordoberpfalz sind sowohl wegen
ihrer aktiven Mitglieder als auch wegen ihrer inhaltlichen Beiträge eine sehr wichtige Stütze für den Bezirksverband“, lobte Roloff.
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